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Ein praktischer Leitfaden für Risikofachleute zur Bewältigung der vielfältigen Dimensionen der betrieblichen Widerstandsfähigkeit.

Operationelle Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, trotz Störungen kritische Geschäftsprozesse aufrechtzuerhalten. Dieser Begriff, wie von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde definiert, betont die Bedeutung, essenzielle Dienstleistungen auch inmitten von Herausforderungen wie Cyberangriffen, Naturkatastrophen, regulatorischen Änderungen oder Unterbrechungen von Lieferketten weiterhin bereitzustellen.

Im Unterschied zur organisatorischen Resilienz, die die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens umfasst, konzentriert sich die operative Resilienz auf die Sicherstellung kritischer Abläufe. Ihre wachsende Relevanz ist der zunehmend vernetzten und komplexen Geschäftswelt geschuldet.

Warum operationelle Resilienz wichtig ist  

Störungen sind in der heutigen Geschäftswelt unvermeidlich. Von immer ausgefeilteren Cyberbedrohungen über geopolitische Unsicherheiten bis hin zu Naturkatastrophen und einer hypervernetzten digitalen Welt – die Frage ist nicht, ob ein kritisches Ereignis eintritt, sondern wann. Die Fähigkeit, solche Vorfälle vorherzusehen und abzufedern, kann darüber entscheiden, ob ein Unternehmen erfolgreich durch die Krise navigiert oder erhebliche Verluste erleidet.  

Neben finanziellen Folgen kann es den Ruf eines Unternehmens stark schädigen, wenn es in einer Krise nicht in der Lage ist, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Beziehungen zu Kunden und Lieferanten könnten belastet werden – in manchen Branchen drohen sogar regulatorische Sanktionen. Gut vorbereitet zu sein, ist also nicht nur ein Vorteil, sondern eine Notwendigkeit. 

Für Branchen wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Energie und Versorgungsunternehmen, Telekommunikation und Fertigungsindustrie können Unterbrechungen weitreichende Folgen haben. Operative Resilienz gewährleistet: 

  • Geschäftskontinuität auch unter widrigen Umständen
  • Schutz kritischer Dienstleistungen für Kunden und Stakeholder
  • Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und Reduzierung des Risikos von Strafen
  • Verbesserung des Unternehmensrufs und Förderung von Vertrauen und Loyalität

Letztendlich verschafft operative Resilienz Unternehmen nicht nur die Fähigkeit zu überleben, sondern auch zu prosperieren, wodurch sie wettbewerbsfähig bleiben – egal, welche Herausforderungen auftreten. 

Wichtige Elemente der operativen Resilienz

Der Aufbau operativer Resilienz erfordert Fokus auf drei zentrale Bereiche: Menschen, Prozesse und Technologie.  

Menschen 

  • Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit: Teams aus IT, Sicherheit, Führung, Compliance und Betrieb müssen zusammenarbeiten, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und Strategien zu entwickeln.
  • Führung ist zentral: Führungskräfte müssen eine Kultur der Resilienz fördern, die proaktives Problemlösen und organisatorische Bereitschaft unterstützt. 

Prozesse  

  • Schutz kritischer Geschäftsprozesse: Identifizieren Sie, welche Abläufe für den Betrieb unerlässlich sind, und entwerfen Sie Schutzmaßnahmen, um diese aufrechtzuerhalten.
  • Flexibilität ist entscheidend: Arbeitsabläufe müssen anpassungsfähig sein, um unvorhergesehene Herausforderungen oder sich entwickelnde Risiken zu bewältigen 

Technologie & Systeme   

  • Starke IT-Infrastruktur ist unerlässlich: Dazu gehören Cybersicherheitsmaßnahmen, Notfallwiederherstellungspläne und zuverlässige Datensicherungssysteme.
  • Moderne Tools bieten Echtzeit-Einblicke: Technologien wie Künstliche Intelligenz können helfen, Schwachstellen zu überwachen und potenzielle Störungen vorherzusagen.

Schritte zum Aufbau operativer Resilienz  

Die Umsetzung der operativen Resilienz beginnt mit konkreten Maßnahmen, die Unternehmen heute ergreifen können.  

Risiken und Schwachstellen bewerten 

  • Führen Sie umfassende Risikobewertungen durch, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren.
  • Erfassen Sie Abhängigkeiten in den Abläufen, einschließlich Drittanbieter und Lieferketten.

Reaktionsrahmen erstellen  

  • Entwickeln Sie Notfallpläne, die klare Schritte zum Umgang mit unvorhergesehenen Störungen vorgeben.
  • Testen Sie diese Rahmenwerke regelmäßig durch Übungen und Simulationen, um während Stresssituationen einsatzbereit zu sein.

Resilienz in strategische Entscheidungen einbinden

  • Richten Sie die operative Resilienz an den Unternehmenszielen, Risikomanagementstrategien und der Notfallplanung aus.
  • Machen Sie kontinuierliche Anpassung zur Priorität, da sich Risiken und operative Umfelder ständig verändern. 

Kontinuierliche Verbesserung

  • Verfolgen Sie die Leistung mithilfe von KPIs, die speziell für Resilienz entwickelt wurden, und optimieren Sie Strategien entsprechend.
  • Bleiben Sie über neue Risiken und Branchenentwicklungen auf dem Laufenden, die neue Ansätze erfordern könnten.

Operative Resilienz vs. Geschäftskontinuität

Auch wenn operative Resilienz und Geschäftskontinuität oft miteinander verwechselt werden, sind sie unterschiedliche Ansätze: 

  • Operative Resilienz verfolgt einen übergreifenden, proaktiven Ansatz. Sie berücksichtigt nicht nur interne Abläufe, sondern auch externe Abhängigkeiten, regulatorische Anforderungen (wie DORA im Finanzdienstleistungsbereich) und langfristige Risiken
  • Geschäftskontinuität hingegen setzt auf reaktive Maßnahmen, wie vorab definierte Pläne, die eine schnelle Wiederherstellung nach Störungen priorisieren. Ziel ist es, Ausfallzeiten zu minimieren und den Betrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen

Beide Disziplinen beruhen auf abteilungsübergreifender Zusammenarbeit, legen Wert auf die Identifizierung kritischer Geschäftsprozesse und erfordern regelmäßige Tests. Operative Resilienz baut jedoch auf der Geschäftskontinuität auf, indem sie die Anpassungsfähigkeit an künftige Herausforderungen sicherstellt.  

Die Zukunft der operativen Resilienz

Die Zukunft der operativen Resilienz liegt in proaktiver Planung und kontinuierlicher Verbesserung. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen Risiken antizipieren und Resilienz in ihre täglichen Strategien integrieren.

Das bedeutet, Zusammenarbeit in Abteilungen zu fördern, fortschrittliche Technologien zu nutzen und Resilienz mit den Zielen der Organisation auszurichten. Durch die Kombination von operativer Resilienz und Geschäftskontinuität positionieren sich Unternehmen, um turbulente Bedingungen zu überstehen und zukünftigen Herausforderungen entschlossen zu begegnen.

Jetzt ist die Zeit zu handeln. Resilienz-Experten sollten das operative Resilienz-Framework Ihrer Organisation bewerten, Schwachstellen identifizieren und strategische Schritte zur Stärkung entlang DORA und anderer zentraler Gesetzmäßigkeiten unternehmen.

Operative Resilienz als auch die organisatorische Resilienz sind künftig nicht nur Priorität – sondern eine geschäftliche Notwendigkeit.

Nutzen Sie die Everbridge-Lösungen, um Ihre Reaktion auf die kommenden EU-Vorschriften zu optimieren, einschließlich NIS2, DORA und des Cyber Resilience Act. Verbessern Sie Ihre Compliance und stärken Sie Ihre Cyberabwehr.

In einer zunehmend vernetzten Welt kann die Bedeutung robuster Cybersicherheitsmaßnahmen nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Europäische Union (EU) hat mehrere Vorschriften eingeführt, um die Cybersicherheit in den Mitgliedstaaten zu verbessern. Diese EU-Richtlinien und -Verordnungen umfassen die Richtlinie über Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Sicherheitsniveau in der Union (NIS2), das Gesetz über digitale operationelle Resilienz (DORA) und das Cyber Resilience Act (CRA).

Dieser Blogbeitrag erläutert, wie Everbridge-Lösungen Sicherheits-, Risiko- und Compliance-Teams dabei unterstützen können, diese Vorschriften einzuhalten und ihre Cybersicherheitslage in der Organisation auf operativer Ebene zu verbessern.

Überblick über die Vorschriften: NIS2, CRA und DORA

NIS2

Die NIS2-Richtlinie (Richtlinie (EU) 2022/2555) zielt darauf ab, ein hohes gemeinsames Niveau der Cybersicherheit in der EU zu erreichen. Die Verordnung trat am 16. Januar 2023 in Kraft, und die Mitgliedstaaten haben bis zum 17. Oktober 2024 Zeit, ihre Maßnahmen in nationales Recht umzusetzen. Es erfordert von den Mitgliedstaaten die Annahme nationaler Cybersicherheitsstrategien und die Benennung zuständiger Behörden, Cyber-Krisenmanagementbehörden und Computer-Sicherheitsvorfall-Teams. Es setzt auch strengere Sicherheitsanforderungen durch, einschließlich der Meldung von Sicherheitsvorfällen und der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten. Folglich müssen Unternehmen, die in diesen Sektoren tätig sind, ihre Datenschutzmaßnahmen und ihre Fähigkeiten zur Reaktion auf Vorfälle stärken, andernfalls drohen ihnen schwere finanzielle Sanktionen.

DORA

Das Gesetz über digitale operationelle Resilienz (Verordnung (EU) 2022/2554) löst ein wichtiges Problem in der EU-Finanzregulierung. Vor DORA haben Finanzinstitute die Hauptkategorien des operationellen Risikos hauptsächlich durch die Zuweisung von Kapital verwaltet, aber sie haben nicht alle Komponenten der operationellen Resilienz gemanagt. Mit DORA sind Finanzorganisationen nun verpflichtet, die Resilienz, Kontinuität und Verfügbarkeit ihrer Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Systeme sicherzustellen und dabei strenge Datensicherheitsstandards einzuhalten.

CRA 

Das Cyber Resilience Act (CRA) zielt darauf ab, Verbraucher und Unternehmen, die Produkte oder Software mit digitalen Komponenten kaufen oder verwenden, zu schützen. Es führt obligatorische Cybersicherheitsanforderungen für Hersteller und Einzelhändler solcher Produkte ein. Diese Verordnung betrifft Produkte, die digitale Elemente enthalten, die die Übertragung von Daten zu einem Gerät oder Netzwerk ermöglichen. Es soll auch das Vertrauen in digitale Technologien fördern, indem sichergestellt wird, dass sie strengen Sicherheitsstandards entsprechen. Hersteller müssen daher sicherstellen, dass vernetzte Objekte, die auf den Markt gebracht werden, strenge Verpflichtungen einhalten, wie z.B. ein 24-Stunden-Benachrichtigungsfenster für erkannte Schwachstellen.

Gängige organisatorische Herausforderungen im Bereich Digital Operations und Cybersicherheit

Die Vorschriften NIS2, CRA und DORA erfordern umfassende Maßnahmen in Dokumentation und Planung. Sie bieten jedoch keine genauen Anweisungen zur operativen Umsetzung, was für Unternehmen angesichts der Komplexität und Interdependenz der Vorschriften eine Herausforderung darstellt.

Viele Organisationen haben sehr isolierte Teams und Tech-Stacks, was die Zusammenarbeit während eines geschäftsbeeinträchtigenden Ereignisses sehr schwierig machen kann. Unternehmen benötigen Technologien, die “Informationsbrücken” zwischen verschiedenen Geschäftseinheiten schaffen. Ohne eine technologische Lösung, die Überwachung, Aktivierung, Zusammenarbeit, Orchestrierung und Reaktion automatisiert, haben Organisationen Schwierigkeiten, die Vorschriften effektiv zu erfüllen.

Ig De Common Organization Challenges Digital Ops

Everbridge unterstützt durch Operationalisierung der Compliance: Automatisierung und Digitalisierung der Bereitschaft, Kommunikation und Reaktion sowie des Reportings

Everbridge bietet ein zentrales Hub für Vorfallsbereitschaft, Risikobewertung, Krisenmanagement und Servicezuverlässigkeit. Mit anderen Worten, durch die Everbridge-Plattform können Unternehmen drei zentrale Aspekte angemessen operationalisieren: Bereitschaft, Kommunikation & Reaktion und Berichterstattung. Die Everbridge-Lösungen sind darauf ausgelegt, Risiken proaktiv zu identifizieren, zu bewerten und zu überwachen, sofort und genau auf jeden Vorfall zu reagieren, digitale und physische Vermögenswerte zu schützen und Menschen sicher und produktiv zu halten.

Graphic De Cem Resilience In Action Emergency Response

CEM-Resilienz in Aktion für den Notfall

Digitale Resilienz & Prepardness – Die Everbridge-Plattform ermöglicht die Integration aller anwendbaren Systeme, um eine klare Sichtbarkeit über Softwareanwendungen und physische Standorte hinweg zu gewährleisten, wodurch ein klares Bild dessen entsteht, was wichtig ist und warum, und schnelleres Entscheiden und Automatisieren ermöglicht wird. Entscheidend ist, dass dieser Schritt hilft, wichtige Stakeholder und Vermögenswerte zu identifizieren, was eines der wichtigsten Elemente bei der Reaktion auf ein Ereignis ist. Verfügbare und nutzbare Datensätze können die Reaktionszeit verbessern und Workflows automatisch anstoßen, anstatt durch manuelle Eingriffe.

Graphic De Ai Powered Information Manage Response Xmatters

KI-gestützte Informationsverwaltung mit xMatters

Kommunikation & Reaktion – Nach der Identifizierung des Ereignisses und seiner Auswirkungen unterstützt die Everbridge-Plattform die Orchestrierung der Reaktion. Dies beinhaltet die Identifizierung von Automatisierungsprozessen, die initiiert werden können, die Ausrichtung der Reaktion auf die entsprechenden Standardarbeitsanweisungen (SOP) und die Sicherstellung, dass Aufgaben den richtigen Personen zur richtigen Zeit zugewiesen werden durch „außerbandliche“ Kommunikation, die nicht von der Infrastruktur abhängig ist. Durch die Automatisierung dieses Prozesses kann Everbridge die Reaktionszeit auf Minuten oder Sekunden reduzieren. Darüber hinaus kann die Everbridge-Plattform zur Kommunikation mit Regulierungsbehörden verwendet werden, um relevante Stakeholder auf dem Laufenden zu halten und den Status zu visualisieren, während Schätzungen basierend auf früheren Erfahrungen bereitgestellt werden, was besonders wichtig ist, wenn das Problem E-Mails betrifft.

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Reaktion auf kritische Vorfälle und Wiederherstellungszeit

Reporting & Berichterstattung – Die Everbridge-Plattform ermöglicht es Organisationen, Selbstbewertungs- und Lernfähigkeiten für zukünftige Vorbereitung und Reaktion zu entwickeln. Während des Ereignisses werden alle Kommunikationen erfasst, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, wer eine Kommunikation erhalten hat, wer darauf reagiert hat, was die Reaktion war und die Reaktionszeit. Auch erfasst wird, ob es überhaupt keine Reaktion gab. Das Gleiche gilt auch für die Aufgabenverteilung und -erledigung für das Echtzeit-Monitoring während des Ereignisses. Vollständige Audit-Logs werden ebenfalls aufgezeichnet und zur Überprüfung/nachträglichen Einbeziehung exportiert. Innerhalb der Simulation können bei Bedarf Situationsberichte erstellt und „Nachbereitungsberichte“ zur Überprüfung bereitgestellt werden. Alle Informationen werden im System erfasst und können bei Bedarf in Nachbereitungsbewertungen verwendet werden.

Mit Everbridge Herausforderungen meistern

Spezielle Lösungen wie die Everbridge-Produktreihe sind entscheidend, um die EU-Richtlinien NIS2, DORA und CRA zu operationalisieren. Durch die Nutzung der Everbridge-Plattform verbessern Cybersecurity- und Vorfallmanagement-Teams ihre Cybersicherheitslage und stärken ihre Compliance mit diesen Vorschriften durch operationelle Resilienz. Everbridge ermöglicht es Teams, Reaktionspläne zu digitalisieren und mit Überwachungs- und Kommunikationslösungen zu verbinden. Die Plattform ermöglicht Automatisierung, rationalisiert Prozesse, verbessert die Sichtbarkeit und befähigt Organisationen, ihre Compliance durch Stärkung der digitalen Resilienz konkret zu demonstrieren.

Mit einer einzigen, integrierten Plattform koordiniert Santander sämtliche Reaktionsmaßnahmen, Teams und Ressourcen für eine schnelle Wiederherstellung und maximale Kontrolle in Not- und Krisensituationen.

kann Menschen besser schützen und Unternehmen Zeit und Geld sparen

Cybersicherheit und physische Sicherheit sind zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Gebieten entstanden. Schon lange bevor die digitale Transformation überhaupt ein Begriff war, hatte die physische Sicherheit ihr Revier abgesteckt und schützte die Mitarbeiter, Gebäude und andere Vermögenswerte des Unternehmens. Als die Geschäftswelt immer mehr von der Informationstechnologie abhängig wurde, begann die digitale Sicherheit, ihre Muskeln auf ihrem eigenen Terrain spielen zu lassen.

On-Demand: Verbindung Von Cyber-Und Physischer Sicherheit

Heute sind kritische Ereignisse immer schwerwiegender – Naturkatastrophen, extreme Wetterbedingungen, Gewalt am Arbeitsplatz, Unruhen, Terrorismus, Cyberkriminalität und mehr. Einige bedrohen die Sicherheit von Menschen: Mitarbeiter, Vertragspartner, Kunden und Besucher Andere bedrohen Sachwerte: Gebäude und Gelände, Ausrüstung und Inventar. Einige bedrohen den erweiterten Geschäftsbetrieb: Zulieferer, Partner und Logistik. Wieder andere bedrohen die digitale Infrastruktur: Hardware, Software, sensible Daten und geistiges Eigentum. Es lässt sich nicht vermeiden, dass viele kritische Ereignisse all diese Dinge in Gefahr bringen.  

Die heutige Trennung von Cybersicherheit und physischer Sicherheit hat viele Unternehmen in eine schlechtere Position gebracht, wenn es darum geht, sich auf Ereignisse, die sowohl ihre physischen wie auch digitalen Werte bedrohen, vorzubereiten und darauf zu reagieren. In dem Maße, in dem Unternehmen Transformationsinitiativen ergreifen, um Silos in Datenbeständen, IT-Systemen, Geschäftsbereichen, regionalen Niederlassungen usw. aufzubrechen, erkennen visionäre Unternehmensleiter, dass sie einen einheitlichen Ansatz für das Management kritischer Ereignisse verfolgen müssen, unabhängig davon, ob es sich um die physische, digitale Sicherheit oder beides handelt

Digitale und physische Sicherheit gehen Hand in Hand 

Bedrohungsprofile sind heute immer schwerer einzuordnen. Viele physische Bedrohungen wie extreme Wetterlagen und Naturkatastrophen können für physische Anlagen und digitale Systeme gleichermaßen katastrophale Folgen haben. Viele Cyberbedrohungen wie Phishing- und Ransomware-Angriffe gefährden digitale Netzwerke und können dazu führen, dass Cyberangreifer die physischen Systeme des Unternehmens kontrollieren. Heutzutage geht es also nicht mehr um physische Sicherheit ODER digitale Sicherheit, sondern um physische UND digitale Sicherheit. 

Jedes kritische Ereignis ist einzigartig. Eine Maxime gilt jedoch immer: Je mehr Zeit ohne eine schnelle, entschlossene und geordnete Reaktion vergeht, desto größer sind die Auswirkungen auf Ihre Mitarbeiter, Vermögenswerte und Betriebsabläufe, und desto weniger Möglichkeiten haben Sie, zu reagieren. Vorausschauende, widerstandsfähige Unternehmen integrieren jetzt Cyber- und physische Sicherheit, um eine entscheidende, geordnete und schnelle Reaktion auf kritische Ereignisse zu ermöglichen. 

Wie kann die Verschmelzung von Cyber- und physischer Sicherheit die Effizienz verbessern?  

Wenn ein kritisches Ereignis eintritt, haben Unternehmen unabhängig von der Ursache oder den potenziellen Auswirkungen die Pflicht, für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und des Unternehmens zu sorgen – und zwar sowohl in Bezug auf die physischen Anlagen als auch auf die digitale Infrastruktur. Das Sicherheitspersonal muss in der Lage sein, auf alle kritischen Ereignisse nach einheitlichen Verfahren zu reagieren. 

Während einer Krise muss das Sicherheitspersonal

  • bestimmen, wer oder was betroffen sein könnte 
  • die Relevanz und das relativen Ausmaß der Bedrohung bewerten 
  • entsprechend reagieren 
  • klar kommunizieren 

Sobald das kritische Ereignis vorüber ist, muss das Sicherheitspersonal 

  • seine Handlungen analysieren 
  • aus seiner Reaktion lernen, damit es auf das nächste kritische Ereignis noch besser vorbereitet ist 

Die Bedrohung und ihre Auswirkungen müssen in vollem Umfang sichtbar sein. Die Integration von Risikorahmen, Geschäftsprozessen und Krisenreaktion ermöglicht den Teams, sowohl die physische als auch die digitale Sicherheit so klar wie möglich zu überblicken. Integration und Zentralisierung beschleunigen das Management von Vorfällen, sobald sie auftreten, und fördern die kontinuierliche betriebliche Widerstandsfähigkeit.   

Ein einheitlicher Ansatz für digitale und physische Sicherheit bündelt wertvolle Ressourcen, zentralisiert die Datenanalyse und verkürzt die Reaktionszeiten, was Leben retten, die Infrastruktur schützen und die Geschäftskontinuität aufrechterhalten kann. Indem sie schnell auf jede Art von Bedrohung mit entschlossenen, präskriptiven Maßnahmen und Anweisungen reagieren, können Unternehmen ihre Mitarbeiter besser schützen und den Schaden an ihren Einrichtungen minimieren. Damit verringert das Unternehmens seine Haftung und minimiert den Umfang der erforderlichen Wiederherstellungsmaßnahmen. Leben zu retten und gleichzeitig Geld zu sparen, ist ein Gewinn für alle Beteiligten. 

Fusion Center Software: Die Integration der digitalen und physischen Sicherheit 

Die Sicherheitsteams müssen sich um drei zentrale Punkte kümmern: 

  • Sicherheit der anwesenden Personen 
  • physische Sicherheit 
  • Schutz der digitalen Infrastruktur 

Unternehmen, die eine Vorreiterrolle bei der integrierten Sicherheit einnehmen, bauen Fusion Center auf, um physische und digitale Sicherheitskompetenzen zu vereinen und so ihre allgemeine Sicherheitslage im Hinblick auf diese drei Punkte zu verbessern. 

Was ist ein Fusion Center? Laut StateTech Magazine sind Fusion Center oder Cyber Fusion Center zentralisierte Arbeitsbereiche, die „mehrere Datenquellen in ein einziges, zusammenhängendes Bild integrieren, so dass die Benutzer eine Situation in Echtzeit bewerten und schnell Entscheidungen treffen können.“ StateTech sagt auch, dass Fusion Center „Menschen und Daten zusammenbringen, um Reaktionen auf Bedrohungen besser zu koordinieren“. 

Die Fusion Center fassten zunächst im öffentlichen Sektor Fuß (nach Angaben des US-Ministeriums für Heimatschutz gibt es derzeit in jedem der 50 US-Bundesstaaten mindestens ein Cyber Fusion Center). Inzwischen erkennen auch private Unternehmen den Wert eines zentralisierten und einheitlichen Ansatzes für das Management kritischer Ereignisse und investieren nun in die Einrichtung eigener Fusion Center. 

Daten sind der Schlüssel zu integrierter digitaler und physischer Sicherheit. Fusion Center zentralisieren Daten aus so vielen verschiedenen Quellen, wie Ihr Unternehmen bereitstellen kann. Dazu gehören HR- und ERP-Systeme, IoT-Geräte, Videoüberwachung, lokale Scanner, Apps zur Kontaktverfolgung, Besucherprotokolle und vieles mehr. Durch die Zentralisierung aller Dateneinspeisungen im Fusion Center können integrierte Sicherheitsteams das vorliegende kritische Ereignis und seine potenziellen Auswirkungen schnell bewerten und entsprechend handeln, um die Sicherheit zu maximieren, den Schaden zu minimieren und die Wirksamkeit der Reaktion zu überprüfen. 

Everbridge: Ihr Partner für Critical Event Management durch intelligente Automatisierung  

Unabhängig davon, ob ein Unternehmen ein Fusion Center nutzt oder einen traditionelleren Ansatz für die physische und digitale Sicherheit verfolgt, ist ein manueller Ansatz für die Krisenreaktion völlig unzureichend. Unternehmen benötigen automatisierte Tools, die die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens erhöhen. Everbridge kann mit seiner CEM-Plattform (Critical Event Management) ein Fusion Center für Unternehmen einrichten, um die unterschiedlichen, aber relevanten Daten zu nutzen und so schnell und entschieden auf kritische Ereignisse reagieren zu können. CEM nutzt intelligente Automatisierung und hilft Unternehmen, das zu schützen, was am wichtigsten ist. 

Everbridge CEM sammelt und analysiert relevante Daten und automatisiert eine Vielzahl von Krisenreaktionsprozessen, mit denen Risiken bewertet und betroffene Personen und Vermögenswerte lokalisiert werden, damit Sie schneller und zuverlässiger handeln können. Die Komponenten der CEM-Plattform tragen zur kontinuierlichen Optimierung Ihres Unternehmens und seiner Abläufe bei: 

  • Control Center: Integrieren Sie Ihre physischen Vermögenswerte und behalten Sie die Kontrolle darüber
  • IT Alerting: Mit der Automatisierung von Arbeitsabläufen und der Verwaltung von Bereitschaftsdienstplänen können Sie IT-Störungen schneller einordnen
    und beheben  
  • Risk Center: Liefert umsetzbare Informationen, mit denen das Risiko für Mitarbeiter an ihren Wohnorten, Arbeitsplätzen und unterwegs reduziert werden kann

Everbridge CEM ist die Fusion-Center-Software für die Notfallvorbereitung und -reaktion, auf die sich Tausende von Unternehmen der Privatwirtschaft und Organisationen des öffentlichen Sektors verlassen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und den Betrieb ihrer Unternehmen zu gewährleisten.  

Wenn Sie mehr über die Vorteile eines integrierten Ansatzes für Cyber- und physische Sicherheit erfahren wollen, sehen Sie sich unser Webinar Taking a Unified Approach Towards Physical and Cyber Security an. 

Einige kritische Ereignisse sind im Unternehmen bekannt. Sie können wiederholt oder sogar in einem bestimmten Zeitrahmen auftreten. Andere wiederum stellen die Einsatzkräfte vor neue Herausforderungen, die sie noch nie zuvor gesehen oder erlebt haben. In einem Worst-Case-Szenario könnten die Ereignisse sogar gleichzeitig eintreten, sodass die Einsatzkräfte gezwungen sind, ihre Aufmerksamkeit aufzuteilen und gleichzeitig die kombinierten Auswirkungen vorherzusehen und zu berücksichtigen. Unabhängig davon erfordern alle kritischen Ereignisse eine entschlossene Führung, um die Auswirkungen auf die Mitarbeiter und den Betrieb eines Unternehmens zu minimieren.

Ein Großteil der Diskussion über den Stand der Bereitschaft einer Organisation für kritische Ereignisse konzentriert sich auf die Fähigkeiten und die Planung des Unternehmens. Selbst der beste Notfallplan hat jedoch wenig Aussicht auf Erfolg, wenn die Mitglieder des Führungsteams, die die Reaktion des Unternehmens organisieren, nicht ausreichend für eine koordinierte Reaktion gerüstet sind.

Lassen Sie uns die wesentlichen Fähigkeiten betrachten, über die Führungskräfte im Krisenfall verfügen und auf die sie zurückgreifen müssen, um sich lange vor ihrem Eintritt besser auf kritische Ereignisse vorzubereiten.

Verständnis der drei Arten kritischer Ereignisse

Es gibt drei Kategorien von kritischen Ereignissen, mit denen Organisationen konfrontiert werden und die sie bewältigen müssen. Routinemäßige Notfälle, wie Naturkatastrophen, sind Ereignisse, die wir schon einmal erlebt haben und für die wir aufgrund früherer Erfahrungen planen können. Bei Krisennotfällen handelt es sich um neuartige Ereignisse – wie Terroranschläge –, die kaum im Voraus bekannt sein können; eine Vorausplanung ist eher unüblich. Drittens gibt es aufkommende Krisen, die sich zunächst als Routine-Notfälle darstellen und den Einsatzkräften ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln, da sie annehmen, diese Art kritischer Ereignissen schon einmal erlebt zu haben, obwohl das in Wirklichkeit nicht der Fall ist (z. B. die jüngste weltweite Pandemie).

Da Umfang, Schwere und Neuartigkeit kritischer Ereignisse zum Teil darüber entscheiden, wie gut die Notfallpläne einer Organisation sind, ist es wichtig, die beiden Komponenten der organisatorischen Bereitschaft zu berücksichtigen, die bei kritischen Ereignissen zum Tragen kommen: ständige Bereitschaft und eine breite Palette von Notfallplänen. Die Notfallplanung ist von entscheidender Bedeutung, aber selbst der solideste Plan kann nicht alle Situationen abdecken. Bei allen kritischen Ereignissen müssen Entscheidungen in Echtzeit getroffen und Maßnahmen unter enormem Druck ergriffen werden.

Entgegen der landläufigen Meinung bereiten sich Organisationen nicht auf alle potenziellen kritischen Ereignisse vor. Die Worst-Case-Szenarien sind zu breit gefächert, zu schwerwiegend und zu unvorhersehbar, als dass es praktikabel oder kosteneffizient wäre, diese Szenarien in einen Notfallplan oder eine Schulung einzubeziehen. Stattdessen werden Notfallpläne für Routine-Notfälle erstellt – also für die, die einigermaßen vorhersehbar sind und mit denen die Unternehmen bereits umgehen können.

Wie also können Organisationen auf Notfälle und kritische Ereignisse vorbereitet sein? Hier kommen die Führungsqualitäten von Notfallmanagern ins Spiel.

Sieben wesentliche Fähigkeiten für effektives Krisenmanagement

Laut Regina Phelps, einer anerkannten Expertin auf dem Gebiet des Notfallmanagements und der Kontinuitätsplanung und eine der bekanntesten Experten von Everbridge, gibt es sieben wesentliche Fähigkeiten, die die Mitglieder des Führungsteams eines Unternehmens besitzen und entwickeln müssen, um kritische Ereignisse effektiv zu bewältigen, ihre Mitarbeiter zu schützen und die Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten:

  1. Situationserkennung
  2. Improvisation
  3. Kreativität und Anpassungsfähigkeit
  4. Entschlusskraft
  5. Handeln
  6. Kommunikation
  7. Neubewertung

In einem kürzlich abgehaltenen Everbridge-Webinar hob Phelps die Bedeutung der einzelnen Fähigkeiten hervor und erläuterte, wie das Zusammenspiel dieser Fähigkeiten Führungskräften helfen kann, die Auswirkungen kritischer Ereignisse auf ihre Organisationen zu minimieren. Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über die wichtigsten von Phelps behandelten Punkte.

Die erste Fähigkeit ist die Situationserkennung, die die Fähigkeit des Führungsteams beschreibt, den breiteren Kontext eines eintretenden kritischen Ereignisses zu berücksichtigen, die Relevanz und Vollständigkeit der verfügbaren Informationen zu bewerten, die wahrscheinlichen Folgen vorherzusehen und angemessene Entscheidungen zu treffen. Wenn ein Führungsteam nicht in der Lage ist, wichtige Informationen von irrelevanten Daten zu unterscheiden oder die Auswirkungen bestimmter Reaktionsmaßnahmen zu verstehen, wird es kaum in der Lage sein, die Auswirkungen der Krise zu minimieren.

Die nächste Fähigkeit, die Führungskräfte entwickeln müssen, ist die Improvisation, d. h. die Fähigkeit, Pläne anhand der durch die Situationserkennung gewonnenen Informationen schnell zu ändern. In einer echten Krisensituation wird Plan A – der bewährte, getestete und richtige – wahrscheinlich nicht funktionieren. Stattdessen müssen die Leiter der Einsatzkräfte auf Plan B zurückgreifen – aber je neuartiger ein Ereignis ist, desto größer ist leider die Wahrscheinlichkeit, dass kein Plan B vorhanden ist. Improvisation steht für die Fähigkeit des Führungsteams, sich spontan anzupassen und einen neuen Plan zu erstellen.

Improvisation geht Hand in Hand mit Kreativität und Anpassungsfähigkeit. Wenn wir uns Improvisation als die Fähigkeit vorstellen, spontan einen Plan B zu entwerfen, wobei lediglich die Schlussfolgerungen aus der Situationserkennung gezogen werden, stehen Kreativität und Anpassungsfähigkeit für die Fähigkeit des Führungsteams, diesen Plan umzusetzen und angemessen zu reagieren, wenn sich die Bedingungen ändern. Notfallreaktionen sind nie statisch. In Krisensituationen können sich die Führungskräfte nicht auf eine einzige Strategie festlegen. Sie müssen weiterhin neue Informationen aufnehmen, aufmerksam zuhören und sich mit den Einsatzkräften vor Ort beraten, die wissen, was passiert. Und sie müssen bereit und in der Lage sein, sich den Umständen jederzeit anzupassen.

Was bisher implizit war, muss explizit gemacht werden: Entschlusskraft ist eine weitere wichtige Fähigkeit. Führungskräfte müssen in der Lage sein, ihre Organisationen angesichts verwirrender, widersprüchlicher und sich verändernder Informationen voranzubringen. Da wir wissen, dass Improvisation, Kreativität und Anpassungsfähigkeit notwendig sind, können wir verstehen, dass Entschlusskraft nicht mit Starrheit gleichzusetzen ist. Es zeigt jedoch, wie wichtig es ist, sich schnell für ein bestimmtes Vorgehen zu entscheiden, auch wenn sich die Situationswahrnehmung ständig weiterentwickelt. Wenn sich im Laufe der Reaktion herausstellt, dass eine falsche Entscheidung getroffen wurde, müssen die Verantwortlichen einfach eine Neubewertung vornehmen.

Beachten Sie den folgenden Grundsatz der Reaktion auf kritische Ereignisse: Sie können die Katastrophe nicht kontrollieren, aber Sie können die Reaktion darauf kontrollieren, und das erfordert die Übernahme einer Führungsrolle. Handeln ist eine Führungskompetenz, die neben der Entschlusskraft kaum erwähnt wird. Jeder, der jedoch schon einmal erlebt hat, dass eine Person in einer Führungsposition gezögert hat, die Führung zu übernehmen, weiß, dass dies nicht selbstverständlich ist. Führungspersönlichkeiten müssen demonstrieren, dass sie in der Lage sind, die ausgearbeiteten Pläne umzusetzen, damit andere ihrer Führung zu folgen.

Die Fähigkeit des Führungsteams zur Führung hängt in hohem Maße von einer effektiven Kommunikation ab. Jede Organisation sollte über eine Kommunikationsplattform für kritische Ereignisse und Notfälle verfügen, die dem Notfallteam ermöglicht, im Falle einer Krise zu reagieren:

  • den Stand der Mitarbeiter in Bezug auf die Krise kennen
  • automatisierte, kontextbezogene Nachrichten an alle Mitarbeiter, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die sich direkt in Gefahr befindenden, versenden
  • Kommunikation von Mitarbeitern der Organisation erhalten, um zu verstehen, wie sie von der Krise betroffen sind und um ihre Sicherheit zu bestätigen

Die Kommunikationsplattform ist also das Vehikel für das Senden und Empfangen von Nachrichten. Die Nachrichten erfordern eine ganz andere Betrachtung. Die Nachrichten dürfen keine Verwirrung stiften und müssen deshalb klar, deutlich, prägnant und zeitnah sein. Es ist wichtig, dass diese Mitteilungen die Menschen nicht beunruhigen, aber trotzdem das Ausmaß der Situation verdeutlichen. Es ist wichtig, dass das Führungsteam alle Kommunikationskanäle, einschließlich der sozialen Medien, nutzt.

Die letzte Fähigkeit, die Führungsteams zur Minimierung der Auswirkungen von kritischen Ereignissen ist die Neubewertung. Ohne die Bereitschaft, das Notfallmanagement zu bewerten, indem man sich immer wieder fragt: „Was tun wir?“ und „Was fehlt uns?“, werden alle zuvor erörterten Fähigkeiten untergraben. Wenn Führungsteams nicht in der Lage sind, eine durchdachte Neubewertung vorzunehmen, laufen sie Gefahr, ihre Organisationen auf einen Weg zu führen, der den Umfang und die Auswirkungen kritischer Ereignisse auf ihre Organisationen eher verschlimmert als minimiert.

Wir laden Sie ein, sich das Webinar anzusehen und diese wesentlichen Führungsqualitäten im Detail zu erkunden. Und wenn Sie mehr erfahren möchten, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

Massenbenachrichtigungssysteme asind eine Möglichkeit, anhand von Listen, Standorten und visuellen Informationen Benachrichtigungen an Einzelpersonen oder Gruppen zu senden, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten – egal, wo auf der Welt sie sich befinden. Es stimmt zwar, dass herkömmliche Lösungen für die Notfallbenachrichtigung wie Sirenen und Radioübertragungen früher gut funktioniert haben, sie genügen aber den Anforderungen moderner mobiler und dezentraler Arbeitskräfte nicht mehr. Und während eines kritischen Ereignisses haben Sie genug zu tun. Deshalb möchten Sie sicherstellen, dass Ihre Notfallkommunikation effektiv ist, wenn es darum geht, die richtige Botschaft zur richtigen Zeit an die richtigen Personen zu übermitteln. Aber woher wissen Sie, dass Ihre spezielle Lösung alles hat, was sie braucht, um diese Aufgabe zu erfüllen?

BESCHAFFUNGSLEITFADEN FÜR MASSENBENACHRICHTIGUNGEN HERUNTERLADEN

 

 
Die Grundlagen der Massenbenachrichtigung

Es ist wichtig, dass Benutzer aller Ebenen schnell und einfach Notfallmitteilungen versenden können, damit alle vor, während und nach kritischen Ereignissen informiert bleiben. Ohne ein benutzerfreundliches, umfassendes System für Massenbenachrichtigungen, können kritische Ereignisse die Produktivität und den Umsatz ernsthaft beeinträchtigen, die Produktion verlangsamen, den Einsatz von Teams behindern, die Reaktion auf zeitkritische Probleme verzögern und den Kontakt zu den Betroffenen verlangsamen.

 

Nachricht: Erhalten

Es mag einfach klingen, aber es kann eine Menge passieren, wenn es um Notfallmeldungen während eines kritischen Ereignisses geht. Ein paar Dinge, die Ihr Massenbenachrichtigungssystem robuster machen, sind:

    • Ausrichtung auf die Person und nicht auf das Gerät
    • Eskalation, um sicherzustellen, dass die nächste Person oder Gruppe benachrichtigt wird
    • Übertragung an praktisch jedes Kommunikationsgerät, einschließlich Desktop-Benachrichtigungen
    • Einrichtung von Vorlagen mit vorgegebenen Kontakten und Nachrichten
    • Schutz der Infrastrukturkapazität durch flexible Anrufdrosselung
    • Automatische Veröffentlichung auf Websites, in internen Systemen und in sozialen Medien

Ein Massenbenachrichtigungssystem muss von jedem mobilen Gerät aus und an jedem Ort zugänglich sein. Da Fernarbeit in der heutigen Welt immer häufiger vorkommt, ist es wichtiger denn je, dass man sich über ein mobiles Gerät schnell anmelden und eine Nachricht senden kann. Die Personen, die sich vor Ort oder in der Nähe befinden, sollten die Möglichkeit haben, von jedem beliebigen Ort aus Nachrichten zu senden und zu empfangen, wenn die Übertragungen ausgestrahlt werden, und so die Einsatzkräfte durch wertvolles Feedback und Updates zu unterstützen.

Wenn etwas passiert, sollten Unternehmen keine Zeit damit verschwenden müssen, sich durch mehrere Software-Tools zu wühlen und manuelle Antworten zu konsolidieren. Die Kommunikation sollte schnell, einfach und gezielt über ein modernes, spezielles Notfall-Kommunikationssystem erfolgen.

Steigern Sie den Wert Ihrer Botschaften

Es ist wichtig, bei den sich ständig ändernden Kommunikationsmitteln, die wir verwenden, alles zu wissen. Sprach-, SMS- und Push-Nachrichten sind nur einige Beispiele für die Arten von Kommunikationsmöglichkeiten, die in Ihren Massenkommunikationssystemen vorhanden sein sollten.

Darüber hinaus sollte Ihr System eine bidirektionale Kommunikation ermöglichen, sodass der Empfänger, sobald er die Informationen erhalten hat, sie entweder bestätigen, nach weiteren Informationen anfordern oder zusätzliche Informationen bereitstellen kann. Im weiteren Verlauf des Ereignisses können in beide Richtungen übermittelte Anweisungen sehr hilfreich sein. In Notfällen sollten die Nachrichten bestätigt und beantwortet werden müssen, z. B. „Brauchen Sie Hilfe?“, „Drücken Sie 1 für Ja, 2 für Nein“. Mit dieser Funktion kann Ihre Abteilung schnell und einfach feststellen, wer Hilfe benötigt.

Und nicht zu vergessen: Die sozialen Medien Ihr Notfallkommunikationssystem sollte in der Lage sein, Nachrichten direkt auf den Facebook- und Twitter-Konten Ihrer Abteilung oder Organisation zu veröffentlichen, um Zeit zu sparen und die Reichweite Ihrer Nachricht zu erhöhen.

Verringern Sie menschliche Fehler

Während eines kritischen Ereignisses wollen Sie die Möglichkeit von Fehlern wie fehlende Informationen, das Senden einer falschen Nachricht oder das Nicht-Senden einer Nachricht minimieren. Der Schlüssel dazu? Verwenden Sie ein Massenbenachrichtigungssystem, das Ihnen die notwendigen Werkzeuge für die Erstellung und Ausführung solider Pläne bietet. Mit einem automatisierten Notfallkommunikationssystem vermeiden Sie Fehler:

  •  Aufteilung der Pläne nach Standort, Abteilung oder Einrichtung
  • Automatisierung von Empfängern und Inhalten je nach Standort, Schweregrad und Art
  • Frühzeitiges Erkennen von Fehlern mit Benutzeraufforderungen für erforderliche kritische Details
  •  Nutzung granularer Benutzerberechtigungen, die Benutzer daran hindern, Änderungen vorzunehmen

…und stellen Sie sicher, dass sie von allen genutzt werden können

Wir wissen, dass Benutzerfreundlichkeit wichtig ist, weil ein hohes Maß an Stress die kognitiven Fähigkeiten einer Person während einer Krise einschränken kann – und ein System, das in einer Übungssituation einfach zu bedienen schien, kann übermäßig komplex werden, wenn eine Person während eines Notfalls unter Druck steht.

Alle Anbieter unterstreichen die Benutzerfreundlichkeit ihrer Lösungen, die jedoch einer genaueren Betrachtung bedarf. Woher wissen Sie also, welche Lösung die benutzerfreundlichste ist? Sie benötigen ein System für Massenbenachrichtigungen, das Ihren Benutzern Folgendes ermöglicht:

  • Verwaltung der Einstellungen, Grenzwerte und Standardwerte über eine benutzerfreundliche Administrationsumgebung
  • Import und Organisation der Kontaktdaten so, wie sie für Ihr Unternehmen sinnvoll sind.
  • Definition rollenbasierter Zugangskontrollen und getrennte Verwaltung von Benutzern und Kontakten.
  • Sie können die Portale anpassen, um Kontakten die Aktualisierung und Verwaltung ihrer Konten zu ermöglichen

Sie können die Benutzerfreundlichkeit mit einer Reihe von Standardkriterien messen. Jedes System wird mit seiner Benutzerfreundlichkeit beworben, einige richten sich allerdings an eher versierte, erfahrene Benutzer. Das scheint bei einer Produktvorführung großartig zu sein, aber letzten Endes wollen Sie etwas Einfaches, mit wenigen übersichtlichen Menüs, damit alle bei einem kritischen Ereignis sicher und ruhig bleiben.

Eine Lösung für heute – und morgen

Letztendlich wollen Sie ein Massenbenachrichtigungssystem, das nicht nur heute, sondern auch morgen noch funktioniert. Sie können nichts falsch machen, wenn Sie mit einem führenden Vordenker der Branche zusammenarbeiten, dem Kunden fundierte Erfahrung im Management kritischer Ereignisse bescheinigen. Und ein seriöser Anbieter reagiert nicht nur auf die Fortschritte der Branche, sondern prägt sie mit fortschrittlichem Denken, innovativen Lösungen und der Teilnahme an interaktiven Community-Veranstaltungen und Foren.

Wenn Sie die Möglichkeit haben möchten, Ihre Massenbenachrichtigungsfunktionen in Zukunft zu erweitern, brauchen Sie einen Anbieter, der mehr als nur ein einzelnes Produkt ohne zusätzliche Möglichkeiten zur Funktionserweiterung anbietet. Auf diese Weise müssen Sie nur auf eine Anwendung zugreifen, ohne die zusätzlichen Kosten und Probleme, die mit der Integration mehrerer Lösungen verbunden sind. Selbst wenn ein Massenbenachrichtigungssystem Ihren aktuellen Anforderungen entspricht, haben Sie Optionen, wenn Ihre Anforderungen im Laufe der Zeit steigen.

Es kann eine Herausforderung sein, herauszufinden, was bei der Suche nach einem guten Massenbenachrichtigungssystem wichtig ist. Wenn Sie mehr erfahren möchten, sollten Sie sich den  Beschaffungsleitfaden für Massenbenachrichtigungssysteme ansehen der weitere Einblicke und Informationen enthält.

Unternehmen mit globaler Reichweite verlangen von ihren Mitarbeitern oft, dass sie nah und fern reisen. Sie haben heute mehr denn je die Pflicht, für die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter zu sorgen, ganz gleich, wohin sie reisen. Damit die Sicherheit der reisenden Mitarbeiter gewährleistet ist, müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter auf potenzielle Risiken vorbereiten, sie während der gesamten Reise auf dem Laufenden halten und bei Bedarf weitere Unterstützung und Betreuung anbieten.

Die Bedeutung einer erfolgreichen Travel-Risk-Management-Lösung

Da sich die Reiserisiken ständig weiterentwickeln, ist der Schutz der Reisenden immer komplizierter geworden. Um ein wirklich widerstandsfähiges Unternehmen zu sein und die Einhaltung der Standards für die Fürsorgepflicht zu gewährleisten, müssen Unternehmen über eine Lösung für das Management von Reiserisiken verfügen, die in der Lage ist, einen 360-Grad-Blick auf die Risiken von Reisenden zu werfen und sich gleichzeitig an veränderte Umstände anpassen kann.

Die Kernkomponenten einer erfolgreichen Travel-Risk-Management-Lösung

Es gibt drei Kernkomponenten einer erfolgreichen TRM-Lösung: Vor, während und nach der Reise. Ohne eine dieser Komponenten kann die Sicherheit von Geschäftsreisenden gefährdet sein, was zu Rechtsstreitigkeiten und Geldstrafen wegen Nichteinhaltung führen kann.

Vor der Reise

Das Fundament für eine erfolgreiche TRM-Lösung wird bereits im Vorfeld der Reise gelegt. Unternehmen müssen sich vor Reiseantritt vergewissern, dass die richtigen Richtlinien und Verfahren vorhanden sind. Sobald dies bestätigt ist, sollten die Unternehmen sicherstellen, dass sie über klare und genaue Echtzeitdaten zu laufenden oder potenziellen Reiserisiken verfügen und einen Reaktionsplan haben, wenn diese Risiken eintreten.

Während der Reise

Während einer Reise müssen Unternehmen in der Lage sein, Geschäftsreisende zu lokalisieren, mit ihnen zu kommunizieren und sie zu unterstützen, wenn potenzielle Risiken erkannt werden oder sich entwickeln. Die erfolgreiche Umsetzung einer Strategie für das Travel Risk Management vor der Reise ist der Schlüssel zum Erfolg in der aktiven Reisephase, in der die technischen Fähigkeiten einer TRM-Lösung den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten können.

Nach der Reise

Die Arbeit ist auch nach Abschluss der Reise noch nicht beendet. Eine erfolgreiche TRM-Lösung sollte Bereiche des Erfolgs und der Verbesserung messen: Sie ermöglicht Unternehmen, sich an aktuelle oder neue Bedrohungen anzupassen und entsprechend zu skalieren. Anhand der Daten nach der Reise können Unternehmen besser einschätzen, was funktioniert und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften gewährleisten.

„In Anbetracht der neuen hybriden Arbeitskräfte und des Aufschwungs bei Geschäftsreisen werden die fortschrittlichen Travel-Risk-Management-Funktionen und -Services, die jetzt über Everbridge verfügbar sind, noch wichtiger, um die Fürsorgepflicht zu erfüllen und die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu stärken“, so Julie Deppe, Director of Product Management bei Everbridge. „Die Kunden wünschen sich eine Oberfläche, über die sie kritische Ereignisse, Massenbenachrichtigungen, Reiserisiken und Hilfsdienste anzeigen und verwalten können. Everbridge erfüllt dieses dringende Kundenbedürfnis in einzigartiger Weise.“

Everbridge für Travel Risk Management

Everbridge setzt sich noch stärker dafür ein, Organisationen bei der Erfüllung ihrer Fürsorgepflicht durch die Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Die Umsetzung dieser Verpflichtung zeigt sich am besten in der neuen (und vollständigen) Integration der Lösungen für das  Everbridge’s Travel Risk Management (TRM) und Critical Event Management (CEM) von Everbridge.

Durch die Kombination von TRM und CEM in einer einzigen SaaS-Lösung unterstützt Everbridge Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen und Behörden bei der Verbesserung der Funktionalität mit der Verbesserung der Vereinheitlichung von Reisedaten, Beratungen vor Reiseantritt, granularen automatischen Reisewarnungen und dynamischen Standortbestimmungen. Diese Fähigkeiten, kombiniert mit globaler medizinischer und sicherheitstechnischer Unterstützung durch ein 24/7-Reaktionszentrum, helfen Organisationen, neue Standards zu schaffen, die den kürzlich veröffentlichten  ISO 31030 Richtlinien entsprechen oder diese übertreffen.

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie wissen wollen, wie Everbridge Ihr Unternehmen bei der Verbesserung des Risikomanagements für Reisen unterstützen kann.

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